Gestern kamen ca. 60 Menschen in den Club-Passage in Gorbitz um sich konstruktiv mit der gestiegenen Zahl von Flüchtlingen im Stadtteil auseinanderzusetzen. Eingeladen hatte Mathias Körner von der Gorbitzer Bürgerinitiative und gekommen sind Vertreter vom Ortsbeirat, vom Stadtrat, von Kirchgemeinden, dem Quartiersmanagement, der Gagfah, der EWG, von Schulen, Sozialbetreuern und Bürgern, die sich engagieren möchten oder es bereits tun und Mitstreiter suchen.
Solche Treffen gab es in Dresden schon in vielen Stadtteilen seit die Vorlage zur Schaffung zusätzlicher Unterkünfte im Oktober 2014 durch die Gremien geschickt wurde. Bei den Auftakttreffen kamn z.B. in der Neustadt ca. 250 Menschen und in Löbtau ca. 80 Menschen zusammen.
In Löbtau hat sich daraus jetzt das Netzwerk “Willkommen in Löbtau” entwickelt. Mehrere Arbeitsgruppen kümmern sich z.B. um die öffentliche Diskussion am Mittwoch, 28.01.2015 oder um praktische Angebote, die man den Flüchtlingen anbieten kann, die ab 02.02.2015 in Löbtau einziehen werden. Das Netzwerk trifft sich regelmäßig und man vernetzt sich über Mailinglisten.
Im Gegensatz zu Löbtau hat Gorbitz bereits seit einem Jahr Flüchtlinge in dezentralen Wohnungen der Gagfah. So dass es auch bereits bürgerschaftliches Engagement gibt. Das Quartiersmanagement bietet dazu z.B. immer mittwochs eine thematische Sprechstunde von 10-12 Uhr an (“Gorbitz gibt Asyl”).
Wer sich selbst engagieren möchte, kann z.B. zu den nächsten Treffen kommen:
- Netzwerk “Willkommen in Löbtau” trifft sich am Mi, 18.02.15 um 19 Uhr wieder in der Hoffnungskirche. In Zukunft werden diese Termine auch auf der Homepage www.willkommen-in-loebtau.de zu finden sein.
- In Gorbitz trifft man sich am Do, 26.02.15 um 18:00 Uhr im Quartiersmanagement
Oder man wendet sich per Mail an diese Initiativen:
- In Löbtau kann man sich in den Mailverteiler eintragen lassen bzw. einfach seine Idee / Bereitschaft an die Email-Adresse asyl@loebtau.org senden.
- In Gorbitz sammelt und koordiniert das Quartiersmanagement die Anfragen und Angebote.
Es freut mich sehr, dass sich so viele Menschen engagieren und auch bereit sind, sich die Abende auf Vernetzungstreffen um die Ohren zu schlagen.