Ein motivierender Rundgang durch ein Löbtau im Wandel

Ein motivierender Rundgang durch ein Löbtau im Wandel

Wann

Mi., 01. Oktober 2014    
16:00 - 19:00

Wo

Löbtau Center
Kesselsdorfer Straße 1, Dresden, 01159

Veranstaltungstyp

Wer von euch kennt eigentlich Löbtau? Wir laden ein zu einem Transition-Rundgang durch ein Löbtau im Wandel.

Wann? 01. Oktober 2014 16:00 // dauert etwa 3 Stunden.

Treffpunkt? Oberes Parkdeck Löbtau Center — Ecke Kesselsdorfer / Tharandter Str.
Kostet? Nix

Für den Rundgang ist keine Anmeldung erforderlich. Wenn möglich, bitte mit dem Fahrrad kommen.

Löbtau ist am Kommen – Löbtau ist im Wandel. Das proklamierte das Stadtplanungsamt Dresden bereits 2009 auf einer Broschüre über Stadterneuerungsmaßnahmen in einem ihrer Sanierungsgebiete. Fünf Jahre und zehn Millionen Euro EU-Fördermittel später gehen wir gemeinsam der Frage auf den Grund, was sich eigentlich geändert hat und ob das jetzt gut so ist oder nicht und warum.

Neben vielerlei Aufwertungsmaßnahmen wie der Sanierung von Altbauten, der Umgestaltung von Brachflächen in öffentliche Grün-, Spiel- & Sportflächen und der Förderung von mittelständischen Unternehmen durch die Stadt hat sich in Löbtau auch eine Art von Unten organisierter Wandel entfalten können. Nicht ganz unwichtig ist dabei das Kollektiv vom Werk.Stadt.Laden welches seit fünf Jahren verschiedenste Kulturprojekte mit Bildungsanspruch, Nachbarschaftsarbeit und urbane Interventionen angestoßen und begleitet hat. Als Basis fungiert dabei ihre Offene Werkstatt und der Gedanke des Do It Yourself, welchen die Gruppe zur Do It Together Mentalität weiterentwickelt hat, wobei der Laden mittlerweile selbst von Verdrängungsprozessen existenziell bedroht ist.

Wir wollen euch zeigen, an welchen Orten gewirkt wurde und dabei reflektieren wie produktiv und nachhaltig die selbstbestimmte

Mitgestaltung des urbanen Lebensraums in ihren verschiedenen Formaten heutzutage hier im Dresdner Westen sein kann. Dabei geht natürlich nicht immer alles gut und es gibt auch Geschichten des Scheiterns.

Der Spannungsbogen schließt sich an der Stelle, wo wiederständisch-emanzipierte Initiativen informeller Art mit etablierten Planungsinstitutionen zusammenkommen und plötzlich gemeinsame Sache machen. Gemütliche Stadtteilfeste wie in den 90ern
in der Dresdner Neustadt, ein Kunst-Camp welches Interventionen erprobt und das mittlerweile popkulturell gewordene Urban Gardening sind da nur einige Blüten. Heraus kommt ein bunter Strauß in Form eines Rundgangs zu Fuß und mit dem Rad, bei dem Akteure aus der Straßen-Praxis berichten, wie Stadumbau von Unten funktioniert.

Das Programm klingt mit einem Picknick an einer umgenutzten Industrieruine aus, dafür bitten wir die Teilnehmer um vorherige Anmeldung sowie einen Spendenbeitrag von 3€ für ein Transition-Vesper. Bitte bringt nach Möglichkeit auch ein Fahrrad und ein Schloss mit.

Noch Fragen? stadtwandeln@dresden-im-wandel.de / 0163-6829509