Groß war der Andrang heute bei der Vorstellung des Stadtparks Pulvermühle im Rahmen der Dresdner Gartenspaziergänge 2014 durch Hans Martin Pfohl, Projektleiter des Stadtplanungsamts, und Angela Schüler vom Landschaftsarchitekturbüro Landschaft & Design. Sehr anschaulich erklärten sie die Hintergründe zu diesem Projekt und die großen und kleinen Schwierigkeiten während der Planung und Umsetzung, wie z.B. die Entdeckung der italienischen Mauereidechse. Nachzulesen gibt es dazu auch einiges in dem Bericht aus dem Ortsbeirat vom 21. Februar 2014.
Nun ist der Park, der auch Bestandteil des Grünzugs Weißeritz ist, so gut wie fertig. Die offizielle Eröffnung wird im Oktober stattfinden.
Im Mittelpunkt stehen der Verlauf des ehemaligen Weißeritzmühlgrabens und zwei in der Originalgröße von 1830 nachgebaute Silhouettenmühlräder. Eines davon soll sich später drehen lassen. Momentan bleibt es noch blockiert, bis das Getriebe umgebaut ist, denn bisher lief es so leichtgängig, dass es nicht ohne Unfallgefahr gedreht werden konnte.
Darüber hinaus gibt es z.B. eine Fläche zum Mühle spielen, Informationstafeln und das “Pulverwäldchen” aus Faulbäumen, denn aus dem Holz des Faulbaums wurde die Holzkohle für das Schwarzpulver hergestellt. Geplant ist außerdem ein Geburtenhain.
Die derzeitige Bepflanzung, die das Wasser des Mühlgrabens andeutet, ist wirklich gut gemacht. So viel Kreativität ist von man städtischer Seite gar nicht gewohnt.
Auf dem Bild kommt das nicht so gut rüber, wie in natura, also unbedingt ansehen!
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