Noch schlummern ja zwei Anträge (s.u.) zur Zentralhaltestelle Kesselsdorfer im System von Ausschüssen und Stadtrat. Und man fragt sich, wo eigentlich die angekündigte Ausarbeitung der zwei verbliebenen Planungsvarianten abgeblieben ist, die die Stadt vorzubereiten angab.
Stattdessen plant sie im Schulterschluss mit der CDU eine neue, 13. Variante, die seit Dezember 2009 vorliegt. Neu an dieser Variante ist die Verschiebung der landwärtigen Haltestelle auf den Bereich zwischen Gröbel- und Reisewitzer Straße. Der Auto-Verkehr soll dann in beiden Richtungen weiter fliessen.
Bekannt ist die Planung nur durch eine Anfrage der GRÜNEN Stadträtin Margit Haase geworden, die von der Stadt am 23.04.2010 beantwortet wurde.
Eigentlich schade, dass man als Ortsbeirat darüber nicht informiert wird.
Übrigens: Selbst wenn jetzt der Stadtrat die Planungsvariante zur Kesselsdorfer Straße beschliessen sollte würde es noch mindestens 2 Jahre dauern, bis der Umbau losgeht (Planfeststellungsverfahren etc.). Weil die Finanzierung auch noch zu klären ist, wird vermutlich vor 2013 nichts geschehen.
P.S.: die “schlummernden Anträge”:
- Zentralhaltestelle Kesselsdorfer Straße jetzt bauen, A0017/09
- Einwohnerversammlung zum Thema “Zentralhaltestelle Kesselsdorfer Straße”, A0075/09